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Original-Oldtimerszene - Moswey - Moswey IIa
 

Moswey II a

Die Spannweite wurde auf 15,00 m vergrößert. Der Flächeninhalt nahm von 12,2 m² auf 12,8 m² zu. Die beste

Gleitzahl wurde von 1:25 auf 1:28 und das geringste Sinken von 0,72 m/sec auf 0,6 m/sec gesteigert.

 

 

Kein Flugbetrieb - also Bauen

Die Mobilisation hat es mit sich gebracht, dass der Sportflugbetrieb in der Schweiz eingestellt werden musste. Wenn wir aber nicht fliegen dürfen, dann wird eben gebaut, damit im Moment, wo der Start frei ist, der aufgespeicherte Flughunger gesättigt werden kann. Emsig wird hier an einem "Moswey IIa" (Konstr. G. Müller, Schweiz) gearbeitet, der nach seiner Vollendung dem Flugpark der SG. Bern angehören wird (Aero Revue 03/1937).

 

Ausgezeichnete Flügelanschlussbeschläge - ein besonderes Markenzeichen des "Moswey IIa".

 

  

Von geschickter Hand gebautes Höhenruder und die zwei    Walter Frei, der zuverlässige Vorarbeiter der Fliegerwerk-

beidseitig mit Sperrholz beplankten Holme mit aufge-            stätte, geschätzt durch saubere und gute Arbeit, im Sitz des

setzten Nasenrippen und Nasenleiste.                                   vielversprechenden Leistungsseglers. Manche Stunde hat

                                                                                           auch er daran gearbeitet, und seine sichtbare Befriedigung

                                                                                           ist ohne Zweifel berechtigt.

  

In eleganter Linie verläuft die Flügelaustrittskante in den        Leitwerk und Knickflügel der "Moswey IIa"

Rumpf.

 

Lagerung des Steuerknüppels mit Führungsrollen. Speziell    Teilausschnitt des Flügels.

zu beachten die Kurbel zum Verstellen der Seitenruder-

pedale. Grosse und kleinere Piloten sowie Dauerflieger,

alle werden dadurch die ihnen angenehmste Stellung

der Beine auf dem Seitenruder einnehmen können.

 

                        Weit reckt er seine Flügel, als ob er jetzt schon fliegen wollte. Zu der schnittigen Form gehört aber

                        die entsprechende Ausrüstung. Ein solcher Vogel muss selbstverständlich Sturzflugbremsen haben,

                        dann erst wird er fertig und den kommenden Aufgaben gewachsen sein.

In den Werkstätten der

"Segelflugzeugbau-Genos-

senschaft Zürich" wird

ein Moswey II a herge-

stellt.

Dafür ein Zöglingflügel

im Bau.

 

  

Die mustergültig eingerichtete Segelflugzeugfabrik von W. Hegetschweiler in Horgen am Zürichsee.

   

Ein Wermutstropfen in Sachen Moswey war die Nachricht, dass die 1939 gebaute Moswey IIa, HB-309, kurz zuvor in die

USA verkauft worden war. Es ist zu hoffen, dass der neue Eigentümer, Jim Stoia, Manning, South Carolina, die HB-309

fliegen und nicht in ein dunkles Museum stecken wird. Das Ziel der OSV ist es, Oldtimer-Segelflugzeuge als lebendige Zeugen

der Luftfahrtgeschichte so lange wie möglich in der Luft zu halten und die Museen warten zu lassen. Vielleicht kehrt die HB-309

ja eines Tages in die Schweiz zurück, so wie es die Moswey IV, HB-520, (aus Südafrika) und die Moswey IVa, HB-522,

(aus England) getan haben. (Oldtimer Segelflug Vereinigung Schweiz; Bericht über das Oldtimer Segelflug-Treffen im

Schmerlat vom 10-13. Juni 2005; Autor: Daniel Steffen).

 

   Diese Moswey flog unter anderem bei der SG Solothurn.

  

 

 

Die hervorragenden Bilder der HB-257 wurden uns am 21.02.2008 von Martin Eibicht, Schweiz, überlassen.

Er versicherte uns, dass das Flugzeug ein gültiges Lufttüchtigkeits-Zeugnis besitzt und regelmäßig geflogen

wird, und zwar letztmals im September 2007 im Engadin.

  

                                                           


 


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