Original-Oldtimerszene - Neukom Segelflugzeuge
Unser besonderer Dank gilt der Familie Neukom und Lilly-Annemarie
Grundbacher. Ohne diese umfangreiche Hilfe wäre es nicht möglich
gewesen, diese Dokumentation zusammenzustellen.
Typ |
Prototyp |
BJ |
Spannw. |
Gleitz. |
Bemerkungen |
Elfe MN
|
HB-736
|
1963
|
17,5 m
|
-
|
Prototyp mit V-Leitwerk, Wölbklappen und ALU- Holm. Erbauer: Segelflugzeugbau A. Neukom Eigentümer und Halter: Martin Neukom (01/2013) |
Elfe MN-R
|
HB-781
|
1964
|
17,5 m |
44,4 |
R= Ruckstuhl (Auftraggeber); nur mit Bremsschirm |
Elfe S1 SV |
- |
- |
- |
- |
- |
Elfe S2 |
HB-801 |
1965 |
15,0 m |
- |
2 Stück hergestellt mit V-Leitwerk oder Pendelruder. |
Elfe S2/3P |
HB-803 |
1965 |
15,0 m |
37,5 |
3 Stück; Rumpf von S2 und Flügel von S3; Pendelruder Erbauer: Segelflugzeugbau A. Neukom Eigentümer und Halter: Thomas Kägi (01/2013) |
Elfe S2/3V |
HB-804 |
1966 |
15,0 m |
37,5 |
1 Stück; Rumpf von S2 und Flügel von S3; V-Leitwerk Erbauer: Segelflugzeugbau A. Neukom Eigentümer und Halter: Christian Hofstettler (01/2013) |
Elfe S2/S3 |
HB-844 |
1966 |
15,0 m |
37,5 |
2 Stück hergestellt. |
Elfe S3V |
HB-783 |
1964 |
15,0 m |
37,5 |
7 Stück hergestellt; 3-teiliger Flügel, Pendelruder |
Elfe S4 |
HB-858 |
1969 |
15,0 m |
38 |
14 Stück hergestellt; zweiteiliger Flügel, Pendelruder |
Elfe 17 |
HB-982 |
1969 |
17,0 m |
39 |
9 Bausätze = Amateurbau; zweiteiliger Flügel Eigentümer und Halter: Michael Peter Mithalderin: Rita Holdener (01/2013) |
Elfe 17A | HB-1182 |
1973 |
17,0 m |
39 |
Stück hergestellt im Amateurbau Eigentümer und Halter: Werner Morgenthaler (01/2013) |
Elfe S4A | HB-1040 |
1973 |
15,0 m |
37 |
23 Stück hergestellt; viele Amateurbauten |
AN 17 | HB-1043 |
1971 |
17,0 m |
40 |
1 Stück hergestellt; Amateurbau Amateurbau Eigentümer und Halter: Marc Berthoud (01/2013) |
Elfe S4D |
D-4598 |
1978 |
15,0 m |
27 |
21 Bausätze; bei JUBI in Oerlinghausen gebaut. |
AN 66 | HB-872 |
1966 |
18,0 m |
48 |
2 Stück hergestellt, V-Leitwerk Erbauer: Segelflugzeugbau A. Neukom HB-872: Haupthalter: Segelfluggruppe Randen Haupteigentümer: Martin Accola (01/2013) HB-901: Haupthalter: Segelfluggruppe Randen Haupteigentümer: André Müller Miteigentümer: Martin Neukom, Peter Neukom, Stefan Guyer, Friedrich Graf (01/2013) |
AN 66B | HB-904 |
1966 |
18,0 m |
48 |
1 Stück hergestellt mit V-Leitwerk Erbauer: Segelflugzeugbau A. Neukom Eigentümer und Halter: André Sauge (01/2013) |
AN 66C | HB-1044 |
1971 |
23,0 m |
48 |
1 Stück hergestellt; dreiteiliger Flügel Erbauer: Segelflugzeugbau A. Neukom Eigentümer und Halter: Club AN-66 (01/2013) |
AN 66D | HB-1200 |
1974 |
21,0 m |
1 Stück hergestellt; vierteiliger Flügel | |
Kein Segelflugzeug der Famile "Elfe" ist gleich wie die andere (Ausnahme: S 4A). Pfenningers Idee des Anstrebens eines Laminar-Flügelprofils und die Sandwich-Bauweise mit 1 mm Birkensperrholz wurde mit der Elfe-Serie verwirklicht. Alle Sperrholzbeplankungen wurden von A. Neukom nicht überzogen. Die Formteile sind aus GFK. Abgesehen von der AN 66 haben alle Neukom-Elfen ein Wortmann-Flügelprofil FX 61-163. | |||||
© Familie Neukom |
Elfe MN
Prototyp der Elfe MN, HB-736, bei einer Baumlandung.
Elfe MN-R
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Elfe MN-R, HB-781, welche für Ruckstuhl hergestellt wurde. Die Aufnahme entstand auf dem Klippeneck.
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Elfe S2
Das Flugzeug ist unter der Nr. BGA-3374 registriert. In den Unterlagen wird auf die HB-801 verwiesen.
Das Flugzeug scheint somit der restaurierte Prototyp zu sein.
Elfe S 2 im Windenschlepp.
Elfe S2/3V
Flugzeug Elfe S2/3V; Rumpf von S2 und Flügel von S3; V-Leitwerk
Elfe S2/S3
Prototyp des 15 m spannenden Flugzeuges. Es wurden lediglich 2 Stück hergestellt.
Elfe S3V
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Das Flugzeug hatte am 31.07.1988 einen schweren Unfall im Engadin am Muottas Muragl, wobei der 46-jährige Pilot verstarb. Der Start erfolgte um 12.55 Uhr im Windenschlepp vom Flugplatz Samedan. Um ca. 14.30 Uhr wurde das total zerstörte Flugzeug von Wanderern auf ca. 2.500 m Höhe entdeckt. Das Flugzeug war mit dem Zugseil der Skiliftanlage ca. 8 m über dem Boden kollidiert. |
Elfe S 3V mit dreiteiligem Flügel
Elfe 17
Prototyp der Elfe 17 mit 17 m Spannweite. Eigentümer und Halter: Michel Peter,
Mithalterin: Rita Holdener (01/2013).
AN 17
AN 17, HB-1043.
Elfe S 4D
Die Jugendbildungsstätte für Luftfahrt und Technik e.V. in Oerlinghausen hat die Musterzulassung der Elfe S 4A
für Deutschland betrieben. Nachdem verschiedene Änderungen vorgenommen wurden, änderte sich die Bezeichnung
in Elfe S 4D (D = Deutschland). Es wurde die Teilherstellung des Segelflugzeugs Elfe S 4D im Amateurbau
genehmigt, wobei folgende Teile von der Jugendbildungsstätte in Oerlinghausen zu beziehen waren:
- Rumpfvorderteil aus GFK
- Seitenruderschalenteile
- Höhenruderschalenteile
- Flügel im Rohbau mit Hauptbeschlägen (Querruder und Bremsklappen können im Amateurbau fertiggestellt werden)
- Alle Großteile
- Alle Schweißteile
Bei der Elfe S 4D wurde die Höchstmasse gegenüber der S 4A um 20 kg auf 370 kg erhöht.
Das obige Bild wurde 2012 in Polen erstellt.
Hier sind deutlich die unterschiedliche Gestaltung der Seitenruderflosse und des Seitenruders zu sehen.
Elfe S 4A, HB-1199 (gelb), Elfe S 4D, D-7422 (weiß).
AN 66
AN 66 startet zum Erstflug. Das erste Neukom-Segelflugzeug mit Profil Eppler 441.
AN 66. Es wurden lediglich 2 gebaut. Einziehfahrwerk, Wölbklappen, Bremsschirm. Max. Fluggewicht 420 kg.
Die Aufnahme entstand auf dem Flugplatz Schmerlat.
Der Flächenholm bestand aus Leichtmetall. Die Flächen wurden im Sandwich-Verfahren hergestellt. Beplankt wurden
die Flächen mit 2 Sperrholzplatten, zwischen die beim Zusammenkleben eine Balsaholzplatte eingelegt wurde.
Dieses Sandwich-System wurde auch beim Rumpf angewandt, im Vorderteil wurde jedoch GfK verwendet.
Die Haube konnte nach vorne geschoben werden. Der Pilot nahm eine halb liegende Stellung ein.
Landung des Prototyps der AN 66.
Rüstgewicht: 288 kg; maximales Fluggewicht: 400 kg; Beste Gleitzahl: 45 bei 96 km/h;
minimale Sinkgeschwindigkeit: 0,50 m/sec bei 75 km/h.
AN 66C
AN 66 C. Hergestellt mit 23 m Spannweite und dreiteiligem Flügel; Erstflug: September 1973.
Rüstgewicht: 420 kg; Wasserbalast: 60 kg; max. Fluggewicht: 650 kg.
Min. Sinken: 0,50 m/sec bei 75 km/h; Beste Gleitzahl: 48 bei 90 km/h.
Die Wölbklappen gingen über die gesamt Flügel-Hinterkante. Mit variabler Flügelgeometrie.
Flügel und Rumpf in Sandwich-Bauweise aus 1 mm Sperrholz und Balsaholz als Füllstoff.