Original-Oldtimerszene - Spalinger - Weitere Spalinger-Typen
1898 - 1988
Jakob Spalinger (Spalinger-Flugzeuge) gehört neben Georg Müller (Moswey-Flugzeuge), Werner Pfenninger aus Winterthur (Elfe 1, Elfe 2, Elfe PM 3, Elfe M), August Hug (Spyr-Typen) und Albert Neukom (1927 - 1983) aus Schaffhausen (Elfe S 3, Elfe S 4, AN-17, AN 66, AN 66c) zu den bekanntesten Schweizer Segelfugzeug-Konstrukteuren.
S 9 "Austria I"
Das Flugzeug wird als HB-11 geführt.
S 9 "Austria I" wurde vom Ostschweizer Verein für Luftfahrt (OLV) und Jakob Spalinger gebaut. Der Erstflug erfolgte im Oktober 1929. Das Flugzeug ging 1933 in Laederach zu Bruch.
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S 10 - Zürivogel
Der Erstflug erfolgt im November 1928. Als Hersteller werden der Ostschweizer Verein
für Luftfahrt (OVL) sowie die Herren Spalinger, Hug und Aecherli genannt. Der S 10
ist das erste im Schweizer Luftahrzeug- und Abzeichenregister eingetragene Flugzeug
mit der Kennung HB-10. Für die Nummern 1 - 9 existieren keine Einträge.
S 11
Der S 11 wurde von O. Baroni hergestellt. Er war auch Eigen-
tümer des Flugzeugs. Der Erstflug fand vermutlich 1931 statt. Der
Eintrag in das Luftfahrzeug-Register der Schweiz datiert vom
09.06.1931. Die Löschung erfolgt am 09.10.1932.
S 12
Auch der S 12 wurde von O. Baroni, Zürich, gebaut. Das Flugzeug
ging später an die SG Winterthur, an Neukamm und 1948 zu
Ammann, Dübendorf.
S 27
Von Lilly-Annemarie Grundbacher haben wir (03/2012) die Kopie einer Dreiseitenansicht von Jakob Spalinger
von 1942 erhalten. Allerdings wurde das Flugzeug nicht gebaut. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten,
die leider nur teilweise zu entziffern sind, ist von einer Spannweite von ca. 15 m auszugehen. Außerdem sind
die Zeichnungen nicht vollständig maßstabsgetreu. Die Rumpflänge wird mit 7,35 m und die Höhenruder-
Spannweite mit 2,50 m angegeben. Anhand der Vorlage haben wir eine Dreiseitenansicht nachgezeichnet.